Niemand hatte die Absicht, eine Mauer zu errichten.

Jetzt aber ist sie da.

Zwischen unseren Bürgern – und der Kreisverwaltung.

Zwischen dem Gemeinderat – und der Mehrheit im Kreistag.

Zwischen der Stadtverwaltung – und der Kreisverwaltung.

Zwischen Fraktionen im Gemeinderat – und denen im Kreistag.

Und all das, weil – völlig überflüssig! – das Thema mehr Müllverbrennung und eine nochmalige Vertragsverlängerung mit dem Betreiber der Müllverbrennungsanlage in die politische Arena getrieben wurde. Im Sinne des Betreibers der Anlage.

Unsere beiden Vertreter haben das vom Anfang der Diskussion bis zum bitteren Ende als nicht akzeptabel missbilligt – und mit NEIN gestimmt.

Wir hatten – auch hier im Geppo! –  zuvor umfassend auf die Mängel und auf die Folgen hingewiesen.

Oh, hätten die Verantwortlichen die Folgen bedacht! – Die Mauern wären uns allen erspart geblieben.

Wir hatten eine Behandlung des Falls im Gemeinderat der Stadt beantragt. Dazu wollten wir von der Stadtverwaltung Vorschläge zum weiteren Vorgehen haben. Und wir wollten wissen, wer im Kreistag wie abgestimmt hat. Unverzüglich hat der Oberbürgermeister beraten lassen. Danke! Der Gemeinderat hat sein NEIN zur Müll-Mehrverbrennung und zur Vertragsverlängerung mit dem derzeitigen Betreiber der Anlage nochmals eindrucksvoll bestätigt.

Wir werden sicher stellen, dass der Vorgang beim Kreis nicht in Vergessenheit gerät. Nicht im kommenden Jahr. Nicht in fünf Jahren. Bis im Sinne der Bürger eine vernünftige Lösung gefunden ist.

Freie Wähler Göppingen  (FWG)

Wolfgang Berge, Annemarie Schewe, Dr. Emil Frick, Rudi Bauer, Wolfram Feifel.