Dagobert im Landratsamt – Oder das Leiden der Räte.

Wir taten, was wir konnten.  Wir waren chancenlos.

Im Gemeinderat war der Haushaltsplan für das Jahr 2019 zu beraten. Wichtiger Ausgabetitel: Die Kreisumlage; das, was der Landkreis von uns will. Ein Prozentpunkt sind für uns fast 1 Mio. Euro. Unser Kämmerer der Stadt hatte – wie im Vorjahr – für die Kreisumlage einen Satz von 34,1% angesetzt. In der Freien-Wähler-Fraktion des Kreistags haben wir uns dafür eingesetzt. Alle dort waren einverstanden.

Jedoch: Landrat, Kreiskämmerer und mehrheitlich alle anderen Fraktionen im Kreistag wollten mehr: 34,5%. Die beiden Sprecherinnen der FDP und der Grünen „können sich sogar mehr bzw. 35% vorstellen“!

Dabei hat der Kämmerer im Kreis mehr als 70 Mio. Euro Rücklagen aus den Vorjahren. So viel wie zwei Tonnen Gold sind gehortet! Auch dieser Hinweis im Kreistag half nichts. Wie sagt der Onkel von Donald Duck, sein Onkel Dagobert? „Ich bin reich geworden, weil ich zäher war als die Zähsten und schlauer als die Schlausten! Und ich bin dabei ein ehrlicher Mann geblieben!“

Zumindest zäher waren die vom Kreis, und wir müssen mehr zahlen.

Wir werden sehen, wie wir 2019 den städtischen Haushalt über die Runden bringen. Mit rund 400.000 Euro weniger. Die liegen im Landratsamt. Hoffentlich sicher. Gegen Onkel Dagobert hatten die Panzerknacker keine Chance. Möge das auch dort so sein! Die Gefahr ist groß: Zuviel Geld in der Kasse, weckt Begehrlichkeiten…

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir, dass auch Sie in der einen oder anderen Weise an den Goldtalern teilhaben werden!  Dazu ein friedliches, ein fröhliches Weihnachtsfest! Und dann einen guten Rutsch in ein glückliches und goldenes Jahr 2019!

Ihre

Freie Wähler Göppingen  (FWG)

Wolfgang Berge, Annemarie Schewe,

Dr. Emil Frick, Rudi Bauer,

Wolfram Feifel.

www.freiewaehler-gp.de